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29. November 2017

Jugendorchester Attacca probt in Schlitz an der Landesmusikakademie Hessen für die Weihnachtskonzerte der KSS

 

Jugendorchester Attacca probt in Schlitz an der Landesmusikakademie Hessen für die Weihnachtskonzerte der KSS

Regen, Kälte, trübe Aussicht – was kann man an einem solchen Sonntagmorgen besseres machen als üben? Also sind wir am Sonntag mit fast 50 jungen Musikerinnen und Musikern vom Jugendorchester Attacca kurzerhand (oder eher lang geplant) an der Kurt-Schumacher-Schule in den Bus gestiegen und nach Schlitz aufgebrochen. Nach der Ankunft auf Schloss Hallenburg (Landesmusikakademie Hessen) starteten wir mit einer Gesamtprobe erfolgreich in das Probenwochenende. Netterweise hatten wir Musiker den Dirigenten noch ein paar Stellen zum Proben übriggelassen, somit würde uns in den nächsten 3 Tagen wohl nicht langweilig werden…

Vorbereitung für das Weihnachtskonzert

Besonders mit den Proben an einem großen Weihnachtsmedley mit internationalen Weihnachtsliedern „Weihnachtslieder-Fantasie“ kamen wir schon in vorweihnachtliche Stimmung und freuten uns umso mehr auf das anstehende Weihnachtskonzert, wo wir auch unsere anderen Stücke perfektioniert präsentieren wollen. Mit dabei ist dann auch eine musikalische Expedition zu einem der kältesten Orte der Welt – der Antarktis. Als Gegensatz werden wir in einem weiteren Stück auch einen der heißesten Orte der Welt besuchen: Nicht etwa das Karbener Bürgerzentrum bei einem Konzert des Jugendorchesters, sondern den Teufelscanyon am Rio Grande.

Nachtwanderung mit dem Schlitzer Stadtwächter:
Nach einem langen Probennachmittag stattete uns der Nacht-und Stadtwächter von Schlitz, namens Hagen, einen Besuch ab und nahm uns mit auf eine nächtliche Stadtführung. Dabei führte er uns von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit – als Wegzehrung gab es überall einen leckeren Saft zu trinken und einen passenden Nachtwächterspruch zu hören. Dabei demonstrierte er auch anschaulich, wie die Nachtwächter damals mit nächtlichen Trunkenbolden verfuhren – als „Anschauungsmaterial“ musste hier unser Klarinettist Lukas herhalten.

Normalerweise ist die Führung für Erwachsene gedacht, für uns antialkoholisch umgebaut gab es bei der Schnapsbrennerei am Zehnthaus einen Apfelsaft oder vor der Brauerei ein Malzbier! Nach der winterlichen Kälte beim Stadtrundgang konnten wir uns nach der Rückkehr in der Akademie beim lustigen gemeinsamen Spieleabend im Keller des Schlosses aufwärmen. Gerüchten nach, konnte man noch nach 23.00 Uhr die Tick-Tack-Bumm-Uhr ticken hören.

Proben:

Die Proben sind immer besser gelaufen, sodass es den Dirigenten und den Musikern umso mehr Spaß gemacht hat weiterhin zu üben!  Auch in den selbständigen Registerproben wurde fast immer hochkonzentriert gearbeitet, um Selbstsicherheit in den eigenen Stimmen zu erlangen und schwierige Stellen der Stücke zu festigen, die dann am Weihnachtskonzert einen atemberaubenden Eindruck hinterlassen sollen. Am Nachmittag wurde dann aber auch die Lippen immer dünner und die Kraft ließ nach – Zeit sich wieder etwas von den Proben zu erholen.

Besuch der höchsten Kerze der Welt

Am Nachmittag haben wir dann die höchste Kerze der Welt besucht, welche sogar im Guinness Buch der Rekorde eingetragen ist, als höchste Adventskerze der Welt. Der Turm, der als Kerze umkleidet ist, war in der Nähe unserer Unterbringung, sodass wir ihn in 3 Minuten leicht zu Fuß erreichen konnten. Dort angekommen durften wir in Sechsergruppen mit dem Aufzug 36 Meter hoch auf das Dach des Turmes, ein ehemaliger Wehr- und Kerkerturm, fahren. Auf dem Weg nach oben erzählte uns der Fahrer, der den Aufzug steuerte, einiges über die Kerze und ihre Entstehung. Oben angekommen konnten wir, trotz der Kälte und des Windes, einen herrlichen Ausblick über ganz Schlitz genießen. Zwar war uns auch ein wenig mulmig, da der Wind dort heftig wehte, aber die Aussicht ließ das schnell vergessen.

Spieleabend

Am letzten Abend, dem Spieleabend im Schlosskeller, hatten wir die Möglichkeit, verschiedenste Gesellschaftsspiele oder auch Tischkicker miteinander zu spielen und den Abend ausklingen zu lassen. Als Kontrast zu den konzentrierten Proben stand hier nur der Spaß im Vordergrund und das ging so weit, bis wir vom Jubeln am Tischkicker ganz heiser waren und auf ruhigere Spiele umsteigen mussten. Ein Teil des Orchesters nutze die Zeit auch zum Lernen und zum Vorbereiten auf Klausuren. Hierzu war aber auch genügend Zeit zwischen den anderen Proben.

Am Dienstag sind wir dann nach nochmaligem intensivem Proben wieder zurück nach Karben aufgebrochen – erschöpft aber glücklich! Wir waren ein großes Stück vorangekommen und freuen uns nun auf das Weihnachtkonzert der Kurt-Schumacher-Schule im Bürgerzentrum am 21.12.2017 um 19.30 Uhr.

Tara, Ben, Sebastian P., Luise, Lukas, Anne

 

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