Am Freitag, den 21. Februar 2025, waren an der Kurt-Schumacher-Schule Karben insgesamt 480 Schülerinnen und Schüler zur Stimmabgabe aufgerufen: Zur Juniorwahl für den deutschen Bundestag gaben 359 Jugendliche einen Stimmzettel ab. Somit wurde eine Wahlbeteiligung von 74,8 Prozent erreicht. Bei der Juniorwahl wählen alle Schülerinnen und Schüler ab der Klassenstufe 10 simulativ in einer eigenen Wahl den Bundestag. Das Wahlverfahren verläuft ebenso ab wie die reale Wahl am 23. Februar 2025. Die Jugendlichen wurden in den Fächern Politik und Wirtschaft oder Arbeitslehre mit didaktischem Material umfassend informiert. Mit der Teilnahme an der Wahl soll die politische Mitwirkung junger Menschen gefördert werden, das Wahlrecht wird erlebbar.
Die Wahlbeteiligung war diesmal wahrscheinlich geringer, weil es weniger Teilnehmende durch die Grippewelle gab. Spannend war diese Wahl, weil es im Vorfeld sehr viele Debatten gab.
Organisiert wurde die Wahl von den Schülerinnen und Schülern der Oberstufe E2 und den Lehrkräften Monika Lenniger und Dr. Frank Heisel. Am 21. Februar 2025 waren die Schülerinnen und Schüler dazu aufgerufen, in der Aula ihre Stimme abzugeben. Mit einer Wahlbenachrichtigung und dem Schülerausweis konnte gewählt werden. Zuvor wurden im Wahlverzeichnis der Name und die Klassenzugehörigkeit gecheckt. Die Wahlhelferinnen und Wahlhelfer organisierten einen routinierten Ablauf der Wahl und der Wahlvorstand entschied über Fragen. Den Wahlvorstand bildeten Thom Barry als Vorsitzender sowie Alexa Urrigshardt, Kassim El Haddoudi, Fabian Jacobino, Martin Leo und Eric Rosin.
Die genaue Auszählung der Stimmen können Sie hier als PDF-Datei ansehen.
Hintergrund Juniorwahl
Seit 1999 wird die Juniorwahl als „best-practice-Projekt“ zur politischen Bildung bundesweit zu Landtagswahlen, Bundestagswahlen und Europawahlen durchgeführt. Seither haben sich schon mehr als 3 Millionen Jugendliche beteiligt, wodurch die Juniorwahl zu den größten Schulprojekten in Deutschland zählt.