
Freuen sich über die Auszeichnung (v. l.): Kerstin Wenke, Ursula Hebel-Zipper, Anne Tackenberg, Dr. Nicole Engel und Monika Lenniger. © Red
Karben (pm). Klimaschutz und die Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) gehören zum Schulprogramm der Karbener Kurt-Schumacher-Schule (KSS) und werden in unterschiedlichen Fächern praxisnah und mit kreativen Projekten vermittelt, teilt die KSS mit. Am 26. September wurde die Schule, gemeinsam mit 135 weiteren Schulen, für ihre Projekte zur Nachhaltigen Entwicklung ausgezeichnet.
»Diese Projekte bieten gemeinschaftliches, anwendungsorientiertes Handeln und machen Nachhaltigkeit anschaulich. Sie geben jungen Menschen die Möglichkeit, Fragen nach Ernährung, globaler Gerechtigkeit und fairem Miteinander zu stellen, und ermutigen sie, Antworten auszuprobieren«, wird Staatssekretär Dr. Manuel Lösel in der Mitteilung zitiert. Er dankte bei der Auszeichnungsfeier den Schulen für ihr außergewöhnliches Engagement. Schulleiterin Ursula Hebel-Zipper, Biologielehrerein Kerstin Wenke (Schulgarten) sowie Wirtschaftspädagogin und Fachbereichsleiterin Gesellschaftswissenschaften Monika Lenniger (Tauschbörse) nahmen die Auszeichnung entgegen.
Gemeinsam mit Michaele Eichwede vom Mütter- und Familienzentrum Karben (MüZe) wurde die Tauschbörse initiiert und am Samstag, 1. November, findet eine weitere Veranstaltung im Bürgerzentrum Karben zum Thema Recycling statt. Umweltbildung sei ein zukunftsweisendes zentrales Anliegen der Schule, es gehe um neue Ideen für die Bewahrung des Planeten.
Dr. Nicole Engel (Staatliches Schulamt, Bad Vilbel) und Anne Tackenberg (Koordinatorin für ökologische Bildung, Humboldtschule Bad Homburg) seien gleichfalls erfreut über diese Auszeichnung. Auch Staatssekretär Michael Ruhl lobte den Einsatz der Schulen: »Das Netzwerk der Umweltschulen ist bundesweit einmalig. Dabei werden globale Herausforderungen verständlich gemacht und praktische Lösungen in unserer Heimat erprobt.«
Das Umweltbewusstsein werde in den Projekten für Schülerinnen und Schüler erlebbar - und fördere zugleich ihren verantwortungsvollen Umgang mit der eigenen Lebenswelt. Dank der Unterstützung durch regionale Umweltbildungszentren wurden neue Schulgärten geplant, Müllkonzepte entwickelt, demokratische Beteiligungsformen erprobt und Inhalte zur gesunden Ernährung altersgerecht aufbereitet und in den Schulalltag eingebunden.
Lesen Sie den Artikel aus der WZ vom 02.10.2025 hier im Original.