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Aktuelles

03. August 2018

Presseartikel: KSS erwartet viele neue Schülerinnen und Schüler

 

 

Schulleiterin Ursula Hebel-Zipper und der stellvertretende Schulleiter Simon Claus bereiten das neue Schuljahr vor.

 

KSS erwartet viele neue Schülerinnen und Schüler.

Hierzu ein Artikel zu den Vorbereitungen auf das neue Schuljahr aus der FNP:

Künftig gibt es nicht mehr genügend Klassenräume für alle

Von ALEXANDER SEIPP

Nächste Woche heißt es für alle Schüler wieder: Zurück auf die Klassenbänke. Noch kommen alle unter. Doch ein Blick in die nahe Zukunft zeigt: Künftig wird man sich etwas einfallen lassen müssen, um das drohende Platzproblem zu lösen.

Die Vorbereitungen an der Karbener Kurt-Schumacher-Schule laufen auf Hochtouren. Während am Montag die Schule losgeht, findet am Dienstag die Einschulung der neuen 5. Klassen statt. Doch nicht nur die sind neu: Einiges hat sich zum Schuljahr verändert.

„Zum ersten Mal können wir in diesem Schuljahr Spanisch ab der 9. Klasse als Fremdsprache anbieten“, freut sich Schulleiterin Ursula Hebel-Zipper. „Bisher hatten wir ja Italienisch als Fremdsprache, doch die Lehrerin wechselt nun in den Ruhestand. Also haben wir uns gedacht: Wieso eigentlich kein Spanisch?“ Damit folgt die Schule den Wünschen vieler Eltern, die sich immer wieder nach der Möglichkeit des Spanischunterrichts erkundigt hatten. „Spanisch ist eine Trendsprache und wird ja auch im Vergleich zu Italienisch von viel mehr Menschen gesprochen.“

Bei 100 Prozent

Doch nicht alles sieht rosig aus: „Langsam bekommen wir wirkliche Probleme mit dem Platz“, ergänzt der stellvertretende Schulleiter Simon Claus. „Wir sind derzeit bei 100 Prozent Auslastung.“ Besonders schlimm sehe es beim Sportunterricht aus. Aufgrund der Auslastung könnte man zum Beispiel die dritte Sportstunde in der Woche gar nicht erfüllen. Die Sporthalle

sei außerdem in einem miserablen Zustand, da müsse sich dringend etwas tun.

Paradoxerweise verweist die Schulleitung gleichzeitig auf die hohe Bedeutung der Themen Gesundheit und Prävention und kündigt Fitnesstests für Fünftklässler an (siehe Kasten). Die Uhr tickt weiter, wie Claus weiß: In drei Jahren seien die G9-Jahrgänge durch. Dann werde es wieder einen Jahrgang mehr auf der Schule geben. „Wo sollen die denn hin?“, fagt sich Claus. Es gebe gar nicht genug Klassenräume. Claus hält Container für keine gute Lösung. „Wie sollen sich die Schüler da mit ihrer Schule identifizieren und sich hier wohlfühlen? Meiner Ansicht muss da einfach endlich neu gebaut werden“, konstatiert der Pädagoge.

Trotzdem optimistisch

Schulleiterin Hebel-Zipper bleibt trotzdem optimistisch. Insgesamt sehe es gut aus an der KSS. „Wir konnten viele Wünsche aus der Schulgemeinde und von den Eltern erfüllen. Ich denke wir sind auf einem guten Weg.“

Langfristig plant die Schule sogar Spanisch als zweite Fremdsprache in Karben zu etablieren. Hebel-Zipper kann sich Spanisch als Abiturfach durchaus vorstellen. „Insbesondere für Realschüler die nach dem Abschluss auf den Gymnasialzweig wechselten und dann noch gar keine zweite Fremdsprache erlernt hätten, könnte Spanisch eine Alternative werden. Dafür bräuchte die Schule allerdings noch mehr Spanischlehrer. Der Bereich Fremdsprachen soll zudem noch weiter ausgebaut werden in diesem Jahr. In der Vergangenheit gab es bereits Vorbereitungskurse auf die Delf-Prüfung in Französisch, die laut Schulleitung sehr gut angenommen wurden. Vergleichbar damit gibt es nun auch die Möglichkeit zum Erwerb des Cambridge-Zertifikats in Englisch. Viele Eltern hätten nach einem solchen Angebot gefragt. Ebenso wird das Ganztagsangebot an der KSS erweitert. Laut Simon Claus soll es „ viele neue AGs geben“, auch Förderangebote für Begabte, zum Beispiel für die Schüler, die an der Mathematikolympiade teilnehmen wollen.“

Sogar im Abitur

Änderungen gibt es zudem bei der Betreuung am Nachmittag: Künftig soll auf eine stärkere Trennung zwischen Hausaufgaben und sonstigen Aktivitäten geachtet werden. „Oft konnten sich die Leute nicht konzentrieren, wenn nebenbei irgendjemand laut war. Jetzt gibt es für beide separate Räume, einen Stillarbeitsraum für Hausaufgaben und einen zum Spielen.“

Dazu wurde das Personal zur Betreuung erhöht. Die Schulleitung geht gleichzeitig davon aus, dass sich die Schülerzahlen bei der Nachmittagsbetreuung, derzeit sind es zwischen 30 und 40, noch erhöhen werden. Das Angebot bleibe kostenlos. In Zukunft sei die Anmeldung jedoch verbindlich. Beim Tag der offenen Tür und bei der Einschulung soll für das Angebot besonders geworben werden.

Werbung braucht die Schule für einen anderen Klassiker nicht: „Die Bläserklassen sind so nachgefragt wie noch nie“, freut sich die Schulleiterin. „Der Andrang war so groß, dass wir fast noch eine zusätzliche Klasse aufmachen mussten. Dass zeigt für mich, wie gut dieses ja mittlerweile seit 20 Jahren existierende Angebot angenommen wird.“

Frankfurter Neue Presse vom 03.08.2018

Zu einem Artikel zum gleichen Thema in der Wetterauer Zeitung

 

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