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18. November 2024

Q3 beweist schauspielerische und sprachliche Talente - Englisches Improvisationstheater in Frankfurt mit Regisseur Nate Records

 

Am 15. November erlebte der Englisch-Grundkurs Q3 von Studienrat Florian Helbig ein ganz besonderes Unterrichtsprojekt: einen rundum spaßigen Improvisationstheater-Workshop des English Theatre Frankfurt, geleitet von dem amerikanischen Theaterregisseur und Schauspielpädagogen Nate Records.

Schon nach den ersten Minuten war klar: Hier ging es nicht nur um das Erlernen von Theatertechniken, sondern vor allem um kreatives Denken, spontane Reaktionen und das Bewusstsein für Sprache – alles in einer lockeren, ermutigenden Atmosphäre, die alle spürbar genossen.

Der Workshop begann mit verschiedenen Aufwärm-, Bewegungs-, Wort- und Assoziationsspielen, die nicht nur für viel Gelächter sorgten, sondern auch den Kopf frei machten und die Hemmungen nahmen. So mussten zum Beispiel verschiedene Begriffe in Kleingruppen pantomimisch dargestellt werden oder auch in Zweierpaaren miteinander interagiert werden, wobei eine Person sprach und die zweite Person dahinter mit ihren Armen die Gestik dazu improvisierte.

Anschließend durften die Schülerinnen und Schüler ihre Improvisationstalente im „Taxi“-Spiel unter Beweis stellen: Ein Taxifahrer musste auf die mitunter schwierigen Eigenarten und sonderbaren Verhaltensweisen seiner Mitfahrer spontan reagieren. Hierbei zeigte sich schnell, wie fließend und kreativ die Schülerinnen ihre Englischkenntnisse einsetzen konnten.

Als Abschluss des Tages arbeiteten die Teilnehmenden in Kleingruppen gemeinsam mit Nate Records an kurzen, improvisierten Szenen. Mit einem vorgegebenen Text, der recht unkonkret war und viel Raum für Interpretation und Kreativität ließ, durften sie Kontext, Situation und Tonfall eigenständig gestalten – stets mit hilfreichem Feedback des erfahrenen Regisseurs. Dabei wurde nicht nur viel gelacht, sondern auch intensiv an den Feinheiten des Spiels gefeilt. Den Gruppen gelang es dabei sehr schön, das aktuelle Unterrichtsthema "The media" kritisch reflektierend in ihre Szenen einzubauen. So enthielten beispielsweise mehrere Szenen eine kritische Anspielung auf die zwanghafte Smartphone-Benutzung in unserer heutigen digitalen Social-Media-Welt.

Der Workshop bot allen Beteiligten nicht nur eine außergewöhnliche Möglichkeit, ihre Sprachfähigkeiten auf kreative Weise zu erweitern, sondern war auch eine echte Bereicherung für den Englischunterricht in einem komplett anderen Umfeld.

Florian Helbig

Lesen Sie hierzu auch einen Artikel in der Wetterauer Zeitung vom 20.11.2024.

 

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