Prävention
Suchtprävention im Schulprogramm der KSS
Suchtprävention hat das vorrangige Ziel, die Lebenskompetenzen von Kindern und Jugendlichen zu stärken, um schädlichen Verhaltensweisen und negativen Auswirkungen von Suchtmittelkonsum vorzubeugen. Die Suchtprävention ist an unserer Schule inhaltlich und methodisch in den Unterricht aber auch ganzheitlich ein Teil des Themas Gesundheitsförderung ab der 6. Jahrgangsstufe bis in die Oberstufe integriert. So wird beispielsweise durch Projekttage erreicht, dass Substanzen wie Nikotin, Alkohol und Cannabis und ihre Konsummethoden wie Zigarette/E-Zigarette thematisiert werden. Auch zielt unsere Suchtprävention auf die Stärkung persönlicher Kompetenzen (Lebenskompetenzen), das Erproben von Handlungsalternativen und Erlernen von Konfliktbewältigungsstrategien als wichtige Ressourcen für die Entwicklung der eigenen Risikokompetenz.
Wir klären Mitschülerinnen und Mitschüler rund um das Thema Sucht auf und wollen so den Einstieg in eine Sucht verhindern. Der Schwerpunkt der Präventionsarbeit liegt dabei sinnvollerweise in der Sekundarstufe I, in den Klassen 6 bis 9.
An der Kurt-Schumacher-Schule besteht seit einigen Jahren ein sich beständig entwickelndes Konzept der Suchtprävention und der Präventionsarbeit ganz allgemein. Es umfasst einerseits die fest in den schulischen Ablauf eingefügte Arbeit mit Schülern, andererseits aber auch den Anspruch, die Eltern in die Verantwortung miteinzubeziehen mit Aktionen wie zum Beispiel Elternabende und Elterninformationen.
Initiierung und Koordination der Suchtprävention obliegt der Beratungslehrkraft für Sucht- und Drogenprävention, die zudem Ansprechpartner für Kollegium, Schüler- und Elternschaft in allen Fragen ist, die die Suchtprävention betreffen. Patrick Jordan hat dieses Amt an der KSS seit mehreren Jahren inne.
Implementierte Elemente der Suchtprävention
6. Jahrgang G/H/R und 10. Jahrgang G/R und 9H
- Über Sucht und Drogen reden
Ein Projekt zur Suchtprävention für Schulklassen. Der Inhalt wird den zeitlichen und altersentsprechenden Gegebenheiten und Fragen der Klasse individuell angepasst. Dabei geht ist nicht nur um den Drogenmissbrauch bzgl. Zigaretten, Vapes, Marihuana und Alkohol, sondern auch um Handysucht, Spiel- bzw. Gamingsucht und andere Süchte.
7. Jahrgang G/R
- Rauchzeichen (Deutsche Herzstiftung)
Die Jugendlichen setzen sich mit dem Thema Sucht allgemein auseinander und sollen insbesondere über die Gefahren des Rauchens informiert werden und in ihrer Entscheidung gegen das Rauchen und andere Süchte unterstützt werden.
8. Jahrgang G und 7. Jahrgang H/R:
- Be smart don´t start
Wettbewerb für rauchfreie Klassen zur Verhinderung des Einstiegs in das Rauchen oder Einstellen des Zigarettenkonsums mit begleitenden gesundheitsfördernden Maßnahmen.
- Ergänzende Unterrichtseinheit
Um den eben genannten Wettbewerb fachlich und nachhaltig für die Schüler/innen zu ergänzen sowie mit schülerorientierten Inhalten zum Alkoholkonsum zu erweitern, wird - zusätzlich zu den geplanten Lehrinhalten des Fachcurriculums – gezielt eine Unterrichtseinheit zum Thema Sucht- und Drogenprävention mit Schwerpunkten zu stoffgebundenen Süchten wie Rauchen, Alkohol, aber auch nicht stoffgebundenen Süchten wie Mediensucht durchgeführt.
9. Jahrgang G/H/R:
- Projekt „Hackedicht“
Ein Präventionsprojekt der Landesärztekammer Hessen gegen Alkoholmissbrauch von Kindern und Jugendlichen.
E-Phase:
- Klar bleiben – Feiern ohne Alkoholrausch
Eine Schul- und unterrichtsbasierte Maßnahme zur Prävention des riskanten Alkoholkonsum bzw. „Komasaufens“.
Q-Phase:
- Jung + Sicher + Startklar
Aktionstag in Kooperation mit der Deutschen Verkehrswacht zur Prävention von Alkohol- und Drogenkonsum im Straßenverkehr. In Zusammenarbeit u.a. mit ADAC, Polizei Hessen, Seelsorge und Suchthilfe.
Darüber hinaus kooperiert die Suchtprävention intensiv mit der Schulsozialarbeit Karben, um den Bedürfnissen der gesamten Schulgemeinde jederzeit gerecht zu werden. Auch Gastvorträge von (ehemals) Betroffenen Personen sind Teil der präventiven Arbeit.